Leck mich fett, wenn dass Mal nicht das coolste Southern Rock Album seit Jahren ist. Von Verschleißerscheinungen keine Spur. Bei einem Song wie „Homegrown“, würde man nie auf das Gesamtalter der Band kommen. Diese Formation hat noch Potential für zehn weitere Alben. Und das Spektrum ist breit gefächert. Angefangen bei 70er Jahre Schweineorgelnummern a la Deep Purple wie „Good Teacher“, samt provokanter Lyrics, über herrlich maskuline Ballade wie „Ready To Fly“ oder „Something To Live For“, hin zu staubtreibenden Wüsten Rock wie „Life`s Twisted“. Die Gitarren knallen düster und die Vocals von Johnny van Zant, weisen den Weg. Keyboarder Billy Powell ist leider verstorben, wurde aber im Line-Up noch nicht neu besetzt. Rick Medlocke (ex-Blackfoot), verantwortlich für die Riffs, griff auch des öfteren zum Stift und komponierte fleißig mit. Bob Marlette, der das Paradealbum „God & Guns“ fabrizierte, komponierte nicht nur den starken Opener und Titeltrack „Last Of A Dyin` Breed“, sowie die eben zweite, erwähnte Ballade, als auch das Country Stück „Start Livin` Life Again“. Zu den beiden letzten genannten Tracks steuerte auch John 5 (ex-Marilyn Manson) Gitarrenlicks bei. So ein bisschen Südstaaten-hart-arbeitender-Malocher-Lokalcolorit ist in den Texten natürlich, wie immer vorhanden. Ein durchweg starkes Album.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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