PHANTOM X - THE OPERA OF THE PHANTOM


Label:PURE STEEL
Jahr:2012
Running Time:67:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Melodischer Old School Power Metal der 80 er wird von dem Amerikanischen Quartett Phantom X auf ihren neusten Longplayer „The Opera Of The Phantom“ in einem frischen Gewand geboten. Dieses Konzeptalbum wird mit einigen Songs aus Vorgängerscheiben aufgestockt, welche neu aufgenommen und storytechnisch eingebunden wurden. Mit einem klangreichen instrumentellen Intermezzo, welches in den fulminanten Opener „Storms Of Hell“ übergeht, legen sie gekonnt los und überzeugen zudem mit einem eingängigen Refrain. Mit verschwörerischen Worten wird dann das melancholische und schleppende „The Rise Of The Phantom“ dargebracht. Akustik Töne läuten das folgende „Discovery“ ein und zeigen damit kurz auch ihre gefühlvolle Seite auf, um dann druckvoll den Stampfer „The Mask“  herauszuhauen. Nach dem schnellen „Storm Riders“(2006) folgt nach ruhigen Tönen das etwas an „Wishing Well“ erinnernde „Everspell“. In „13th Hour“ geht man dann wieder deutlich druckvoller zur Sache und der ansonsten glasklaren Stimme von Kevin Goocher widerfährt eine etwas dreckigere Ausrichtung. „A Strange World“ entwickelt mystische Züge, bevor „“Discovery 2“ wiederum eine Verschnaufpause bietet. „Deep Six Down“ weißt schon fast Speedanleihen auf und wird von dem blasphemischen „Cloning The Christ“ abgelöst. Nachdem man in „Holy Hell“ auch die Progressivität Einzug erhält, wird dann das balladeske „Quatrains“ zu präsentieren. Nachdem in „Your Majesty“ dem verstorbenem Ronnie James DIO Tribut gezollt wird, als ehemalige DIO Cover Band, beendet das Gitarrenlastige „All Hail The Heroes“ dieses ordentliche Machwerk und kann Fans der guten alten Zeit empfohlen werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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