ERIC CLAPTON - LIVE AT MONTREUX 1986


Label:EAGLE VISION
Jahr:2011
Running Time:114:00
Kategorie: Non Metal
 


Auch diese Ausgabe ist wieder eine Neuauflage über den Kulturspiegel. Sie beinhaltet insgesamt sechzehn Songs. Leider hat man in Bezug des Guitar-Heroes auf ein cooles Booklet verzichtet und der Fan muss derweil mit einem kleinem Pamphlet-ähnlichem Zweiseiter zufrieden geben. Am 10. Juli 1986 wurde das Konzert mit „Crossroads“ eröffnet. Symbolisch steht der Track wohl dafür, dass Eric kurz davor noch in einer schwierigen Lebensphase war (sein Sohn war ein Jahr vorher aus dem Fenster gefallen) und jetzt eine neue Zeit anfängt. Aufmerksame Zuschauer werden sofort die Koryphäe an den Drums erkannt haben…Phil Collins (ex-Genesis). „I Shot The Sheriff“, den Song den ich so überhaupt nicht mag, wird am Ende mit einer furiosen Jam-Session beschlossen. Natürlich sehen alle Zuhörer das anders als ich und der Beitrag wird mit frenetischem Beifall gehuldigt. Wie fast alles was der ex-Cream-Gitarrero offeriert. Das Ganze wiederholt sich ein weiteres Mal auf „Same Old Blues“. Für „Behing The Mask gibt der Maestro das Mikrophon an seinen Keyboarder, Greg Phillinganes, weiter. Bliebe noch zu erwähnen, dass Nathan East die Backing-Vocals übernimmt und mächtig seinen Bass wummern lässt. Als Dankeschön für die Leistung von Phil Collins interpretiert der Eric seine Cover-Version von „In The Air Tonight“ (im Original von Genesis). Das ein Haufen Klassiker nicht fehlen dürfen versteht sich von alleine und so darf der Hörer sich des weiteren auf „White Room“ (alter Cream-Track), „Cocaine“ (später in „Dirty Cocaine“ umgetauft) und „Layla“ freuen. Mein Favorit, „Tears In Heaven“ (geschrieben für den verstorbenen Sohn), bleibt außen vor. Wie bei vielen anderen Alt-Stars auch, geschieht mir hier, trotz professioneller, musikalischer Leistung, zu wenig Action auf der Bühne.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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