Ruppiges Bassgebrumme, Drumcomputer, und abwechselnde Deathgrowls mit Krankhaften, abgedrehten Vocals wie von Marilyn Manson. Bei den zuschlagenden Beats drischt zeitgleich das Riff. Das ist Industrial aus Australien. Zwei Longplayer haben sie seit Gründung im Jahre 2000 bereits auf die Kette bekommen, sowie drei EP’s. Das Titelstück besteht aus sich wiederholendem Gitarrengequietsche der kaputteren Art, das Godflesh Cover „Christbait Rising“ danach klingt nach selbigem Schnittmuster. Die beiden Livetracks „Sekem“ und „Vermin“ im Anschluss prügeln schon mehr deathmässig, sind aber etwas leiser abgemischt. Ein Remix von „V01D“, dessen Original auf der gleichnamigen EP aus 2011 steht, schliesst diesen Output ab. Die Produktion geht sonst in Ordnung. „Chokehold“ ist ein finsterer Batzen, der seine Qualität offenbart, wenn man seine gebrochenen Beats als Ganzes wahrnehmen kann. Nur so kann das Zeug reinfliessen. Ein sperriges Teil, das letztendlich mehr verbirgt, als offenbart.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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