Was Lik angeht gebe ich – anscheinend - erst Ruhe wenn ich die Diskographie durch rezensiert habe. Nach „Sthlm Death Metal“ und „Misanthropic Breed“, arbeite ich nun mehr oder weniger rückwärts. Aber keine Sorge: der Wahnsinn hat keinerlei Methode. Ganz im Gegensatz zum schwedischen Todesblei des Stockholmer Vierers. Hier sitzt jedes Riff und jeder Punch, die Doublebass pumpt brachial und Tomas Åkvik lässt eh sowohl am Sechssaiter als auch am Mikrophon die Sau raus, als wenn es kein Morgen gebe. Wie manche wissen arbeite ich mich immer noch langsam ein in das Thema Extreme Metal und so habe ich gerade mal den Text zu Dr. Duschanka gelesen. Also bis zur dritten Zeile, dann hatte ich erst mal genug (nur soviel: das wäre mir für einen Horrorfilm zu krass, pfui bah). Auch Songtitel wie „Cannibalistic Infancy“ oder „Rid You Of Your Flesh“, sind quasi pure Romantik. Da wird keine Ausweidung ausgelassen und da verlässt niemand die Party ohne gehöriges physisches oder psychisches Trauma...aber Mann! Die Jungs grooven wie die entfesselte Hölle auf Erden!!! Eigentlich wie immer bei Lik: liegt dir die wahre Lehre des Brutalo Stahls, magst du Gore, Gemetzel und akustisches Blutvergießen? Na dann los! Kauf die Scheibe!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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