„Omega“ ist der grandiose Abschluss einer Album-Trilogie und bietet sehr ausgewogen von Allem etwas mehr. Symphonischer Bombast und metallische Härte sind noch großartiger ausgefallen und stehen sich gleichberechtigt gegenüber, ohne dabei gegeneinander anzukämpfen. Progressive Epik und vielschichtige Songs bestechen einerseits durch große Eingängigkeit, bieten andererseits aber auch genug Detailverliebtheit, um auch beim zehnten Hören immer noch neue Einzelheiten entdecken zu können. Die kräftigen Growls von Mark Jansen und der überragende Sopran-Gesang von Simone Simons sorgen für wohlige Gänsehaut. Highlight und Kernstück dieses Werkes ist das mehr als dreizehnminütige „Kingdom Of Heaven Part 3 – The Antediluvian Universe“, das mit seiner progressive Vielseitigkeit fast schon ein eigenes Opus darstellt. Für mich ist „Omega“ das bisher beste und ausgereifteste Werk der Truppe und setzt somit erst mal neue Maßstäbe im Bereich der Symphonic Metal. Ganz großes Kino, das nach Live-Umsetzung geradezu schreit!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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