THE OUTLAWS - LIVE AT ROCKPALAST 1981


Label:MIG
Jahr:2020
Running Time:120:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Triple-Axe Attack...das können nicht nur Heavy Metal Bands. Als die Southern-Rock Mitwegbereiter samt ihrer Mark II Besetzung, am 19.08.1981, auf dem Test Open Air Festival, der Loreley in Deutschland aufschlugen, waren mit Freddie Salem, Hughie Thomasson und Billy Jones, ebenso drei Gitarristen am Start. Notwendig oder nicht...sie gaben ein schönes Feuerwerk ab, auch wenn man sich einige derbe Patzer in den Soli geleistet hat. Das nahm damals niemand übel. Schon gar nicht wenn die Prominenz eher selten auf den heimischen Bühnen aufschlug. Die Musiker-Polizei schlug eher bei den lokalen Truppen zu. Tja und auch wenn auf dem Back-Cover lediglich zwei Sänger genannt werden, bieten dennoch alle drei Gitarristen ihre Stimme feil.

Die Band gründete sich im Jahr 1972 aber die alte Besetzung war bereits sieben Jahre später durch. 1981 konnte man mit „Ghost Riders“ neu punkten und gelang im Zuge dessen auch nach Deutschland. Seitdem geht die Formation im ständigen Auf und Ab durch die musikalische Weltgeschichte und dürfte neben Lynyrd Skynyrd, The Allman Brothers Band (löste sich 2014 auf und der Marshall Tucker Band, die mitunter einflußreichste und dienstälteste Mannschaft des Genre sein. Drei Gründungsmitglieder sind allerdings bereits verschieden. Dieser Doppel-Silberling (beide mit den selben neun Songs bestückt), bestehend aus DVD und CD, präsentiert natürlich die geballte Form des Acts, der sich auch Action-mäßig auf der Bühne, auf dem Höhepunkt befand. Davon sind natürlich die großen Hits wie „Green Grass And High Tides“, „There Goes Another Love Song“, sowie das weltberühmte „Ghost Riders In The Sky“, auf der sicheren Seite. Das Publikum bedankte sich lauthals.

Ich persönlich hätte Spaß an „Breaker-Breaker“ gehabt, das aufgrund längerer Jam-Sessions, keinen Platz gefunden hat. Überhaupt geht live der Band, etwas von den auf Konserve gewohnten Gesangs-Harmonien und melodischen Hooklines, im Tausch des rockigeren Sounds, flöten. Schade eigentlich. Ansonsten kommt kein Fan an diesem Opus vorbei.

TRACKLIST:

  1. Devil´s Road

  2. Hurry Sundown

  3. Holiday

  4. Long Gone

  5. Angels Hide

  6. Waterhole

  7. There Goes Another Love Song

  8. Green Grass And High Tides

  9. Ghost Riders In The Sky

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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