PRINCESS - THE DARK SIDE OF GOD


Label:SWAN EDITION
Jahr:2020
Running Time:44:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

Princess sind nach eigenen Aussagen von Queen, Led Zeppelin, Pink Floyd sowie 70er und 80er Jahre Musik beeinflusst. Led Zeppelin höre ich jetzt nicht wirklich heraus. Der Rockfaktor im allgemeinen ist trotz des Gastauftritts von Tim „Ripper“ Owens (ex-Judas Priest, ex-Iced Earth) beim Opener „The Night Of Evil (Halloween)“ eher überschaubar ausgefallen. Die Italiener liefern einen bunten Strauss Melodien, der Soundtrack-artige Songs mit Popmusik und Musical-ähnlichen Stücken miteinander kombiniert. Also sind auch die Queen und Pink Floyd-Einflüsse nur dezent vorhanden. „Syd“ und „The Cross I´ll Bring No More“ klingen für mich eher nach Meat Loaf in einer Light-Version. „Dreamless“ hingegen ist eine Piano-Ballade, die ein wenig klassisch ausgerichtet ist. Das Soundtrack-Feeling entsteht durch gelegentliche Intros, die klingen, als ob sie aus einem Film entnommen wären. Alles in Allem haben wir es also mit einem abwechslungsreichen Werk zu tun, zu dessen Genuss eine gewisse Pop-Affinität notwendig ist, das Freunde härterer Klänge aber eher abschrecken dürfte. Auf der anderen Seite fehlen mir aber auch Hits, die gute Popmusik nun einmal auszeichnen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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