W.E.T. - RETRANSMISSION
Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 41:45 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Da habe ich letztens noch mit einigen Redakteuren diskutiert, wie unsinnig eigentlich so manches Review ist. Bei vielen etablierten Bands, wo sich für den Fan nichts gravierendes in der aktuellen Veröffentlichung ändert, könnte man doch gemütlich schreiben; „wo Xy drauf steht ist auch XY drin“...feddich“. Jeder weiß doch was er mit der neuen Axel Rudi Pell, Accept oder wie in diesem Falle W.E.T. Erhält. Sollte das mal nicht der Fall sein, kann man ja ausführlicher werden. Und Metallica, Judas Priest und Iron Maiden kauft sowieso jeder Anhänger. Aber das würden die Promoter und Label wohl niemals akzeptieren. Ergo:
Die just im Januar 2021 veröffentlichte Scheibe von W.E.T., mit dem begnadeten Fronter Jeff Scott Soto (ex-Yngwie J. Malmsteen), kann erneut, mit den insgesamt elf Beiträgen punkten. Alle Facetten der bisherigen Stärken, wie furiose Songs mit starken Melodien („The Call Of The Wild“), hitverdächtige Refrains mit Hitcharakter („How Do I Know“) und geschmackvollen Balladen („What Are You Waiting For“), sind wieder Bestandteil des Tonträgers „Retransmission“. Auch wenn ich jetzt nicht wie unser ehemaliger Kollege Kersten, wie beim Vorgänger „Earthrage“ zur höchsten Note greifen, möchte ich das Album zumindest und verdienterweise mit insgesamt neun Zählern würdigen. Drei Jahre haben die Schweden mit ihrem US-amerikanischen Sänger ihre Anhängerschaft warten lassen. Es hat sich gelohnt.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak