WIZARD - METAL IN MY HEAD


Label:MASSACRE
Jahr:2021
Running Time:44:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit dem im letzten Sommer zugestoßen neuen Gitarristen Tommy Hartung von No Inner Limits, (ersetzte Dano Boland), folgt nun das neue Album „Metal In My Head“, der True- oder Teutonen Metaller Wizard, als lang erwarteter Nachfolger, des im Jahre 2017 erschienenen Releases „Fallen Kings“. Mit verschwörerischen Spoken Words, wird der zugängliche Opener „I Bring Light Into The Dark“ in bandtypischer Manier eingeläutet, um mit dem wuchtigeren „Metal Feast“ relativ klischeehaft fortzufahren, bevor der fulminante Titeltrack in bester Doublebass Attacke, nachgelegt wird. Nach dem eingängigen „Victory“ tritt der Pathos, in „30 Years Of Metal“ noch stärker in Erscheinung, um anschließend das galoppierende „We Fight“, mit einem Schlachtruf Chorus rauszuhauen. Der Gastpianist Gustavo Acosta (Feanor) gibt dem, Ende 2019 verstorbenen Martjo Brongers (Vortex, Steel Shock) gewidmeten Song „Whirlewolf“, einen ansprechenden Rahmen. Dem durchschnittlichen „Years Of War“ folgend, geht es mit „Firesword“ wieder flotter zur Sache, um mit dem Rausschmeißer „Destiny“ ein nicht sonderlich innovativen und neues bietenden Longplayer abzurunden, welcher Genre-Fans dennoch durchaus ansprechen dürfte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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WIZARD - METAL IN MY HEAD


Label:MASSACRE
Jahr:2021
Running Time:44:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wizard bringen am 19.02.2021 ihren neuen Longplayer auf den Markt. Schon die Vorabveröffentlichung des Titeltracks „Metal In My Head“, sprach dafür, dass es mit dem Album ordentlich was auf die Lauscher geben würde. Zum Glück hat die Band uns direkt ein Album für die Vorbesprechung zugesandt und wir können euch somit auf das selbige vorbereiten. Im Line-Up der Formation hat es eine Veränderung gegeben und wir hören nun Tommy Hartung an der Gitarre. Produziert wurde der Silberling von Martin Buchwalter, der mit seinem Namen für saubere Produktionen steht (Tankard, Destruction). Der Act hat die Zeit der Corona Pandemie genutzt und man merkt, dass viel Energie in die Scheibe geflossen ist Das Album startet mit einer epischen Erzählpassage, um dann mit dem Song „I Bring Light Into The Dark“ ordentlich durchzugrätschen. Man nimmt direkt wahr, dass soundtechnisch alles richtig gemacht wurde.

Ein drückendes Schlagzeug (Sören van Heek) und ein eingängiges Riffing von Michael Maaß und Tommy, bereiten schon in diesem ersten Song viel Freude. Mit „Metal Feast“ geht es im klassischen alten Metal-Stil weiter. Galoppierende Rhythmuslinien, untermauern den episch klingenden Gesang von Sven D´Anna. Irgendwie fühle ich mich bei dem Song an alte Manowar Hymnen erinnert. Eine Nummer die sich direkt im Hirn festsetzt. Mit dem Titeltrack „Metal In My Head“ geht es dann weiter und ich empfehle hier an dieser Stelle jedem sich das Stück einfach auf YouTube anzuhören und natürlich auch anzuschauen. Der druckvolle Stil setzt sich bei „Victory“ fort. Eine gelungene Mischung aus ruhigeren Passagen mit flotteren Momenten, in denen die Double-Bassdrum von Sören und der Bass von Arndt Ratering, für ordentlichen Druck sorgen. Mit dem fünften Stück „30 Years Of Metal“ huldigt die Band ihrem langjährigen (verdienten) bestehen. Mit „We Fight“ folgt wieder ein epischer Hit, der den alten Göttern huldigt und zum Mitsingen Im Refrain einlädt: „We fight…we kill…we ride…“.

Dann folgt das Stück „Whirlewolf“ dass Martjo Brongers gewidmet wurde, der leider 2019 unerwartet verstorben ist. Eine lange Freundschaft hat ihn mit der Band verbunden und er war auch bei mehreren Konzerten anwesend, die wir besuchen konnten. Eine Ballade die seinem Andenken würdig ist. Mit „Years Of War“ geht es dann aber wieder druckvoll weiter…und wir hören den nächsten Song, der zum Mitsingen einlädt…auch hier kommt mir der Vergleich mit altem Manowar-Material wieder in den Kopf. Dann drückt „Firesword“ wieder richtig auf die Tube und die Rhythmussektion der Mannschaft powert wieder ordentlich. Mit „Destiny“ findet das Album dann ein genauso starkes Ende, wie es angefangen hat. Das Gesamtbild der Scheibe hat durchweg überzeugt. zehn Songs, die ich mir mit Freude auch live anhören werde. Man kann sagen…Alles richtig gemacht. Ein starkes Album, dass Freunden des klassischen Heavy-Metals sicherlich immer wieder in ihr Abspielgerät rutschen wird….Ich musste es auch gleich ein zweites Mal hören.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Marc Debus


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