PREY FOR NOTHING - AGAINST ALL GOOD AND EVIL


Label:MASSACRE
Jahr:2011
Running Time:69.37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus dem gelobten Land entsenden uns Prey For Nothing ihr Zweitwerk „Against All Good And Evil“ und bieten progressiven Melodic Death Metal. Dabei taten sich ehemalige Mitglieder von der reinen Prog Band Damnation zusammen (wozu auch ein gewisser Paul Di'Anno, der ehemalige Iron Maiden Sänger zählte), um ihrer wahren musikalischen Bestimmung zu folgen und mit dem Shouter Yotam 'Defiler' Avni deutlich aggressivere Töne zu präsentieren. Mit ruhigen und progressiven Klängen wird der Opener „Treachery“ eingeläutet, um sich dann langsam zu steigern, sei es durch die druckvollen Drums, krachenden Gitarren oder verspielten Momente. Deutlich fordernder wird „My Final Relapse“ dargebracht, was nicht nur an der aggressiven und teilweise gegrowlten Gesangsleistung liegt. In „Unmake You“ vernimmt man neben stampfenden auch schon mal melodische Züge, bevor mit dem abwechslungsreichen  „Buried By The Light“ ein Highlight geboten wird, das recht eingängig nach vorne prescht. Das recht makabre offizielle Video „Chekhov`s Gun“ zeichnet sich durch die gebotene Progressivität aus. Nach dem Stampfer „Deciphering The Signal“ und melancholischen Instrumentalstück „Axis Moundi“ geht es in dem flotten „Homemade Holocust“ wieder zur Sache, um dann in „Turning Shears To Sword“ den Prog Anteil wieder höher zu schrauben. Auch in „Technocrat“ und „Spiritual Guillotine“ sind melodische Nuancen zu vernehmen, bevor mit dem fast schon erfrischend wirkenden  „Against All Good“ und dem dunklen „Against All Evil“ dieses recht abwechslungsreiche Machwerk beendet wird.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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