Die dreiköpfige progressive Metal Band Dreamslain aus Norwegen, legt nach einigen Singles und EP´s, nun endlich mit „Tales Of Knights And Distant Worlds“, ihr Debütalbum mit integrierten Orgelsound vor. Der Opener „He Who Rises In Force“ kommt sofort als getragene und düstere Komposition rüber, ohne allerdings einen großen Wiedererkennungswert zu offerieren. Das ist auch genau das Problem der Scheibe, ebenso wie auch die zu ausladende Songdauer und das trotz zum Beispiel einem spielerischen Start von „Knights Of La Mancha“ oder dem teilweise aggressiven und abwechslungsreich gestaltenden „My Mask“. Positiver fällt hingegen, dass ein wenig an Uriah Heep erinnernde „The Fall Of The Elven Lord“ oder das vergleichsweise beschwingte „Cosmonautics“ aus. Hervorzuheben wäre dann noch das starke vierzehn Minuten Epos „Tale Of The Copper Guard“, mit hymnisch anmuten Chorus, ehe das lässige Instrumental-Outro „In Memory Of Sister Rosetta Tharpe“, diese spieltechnisch absolut ansprechende Angelegenheit abrundet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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