Brad Brooks? Der Rapper? Nee der nicht. Der Schauspieler? Nee...der auch nicht. Ach so der rockige Soul-Barde, der bereits das vierte Album auf die Menschheit loslässt. Ja, genau der. Brad hat eine harte Zeit hinter sich gebracht, indem er dem Kehlkopfkrebs erfolgreich eine Breitseite geboten hat. Das er wieder singen kann, erstaunt umso mehr. Schön! Ungerne hätte ich auf diesen Release verzichtet. Vergleiche mit The Michael Thompson Band bis hin zu Freddie Mercury light, ist alles legitim. Dennoch hat er auch sein ureigenes Flair und einen melodisch, melancholischen Tenor, der unheimlich hilfreich, bei der Präsentation seiner insgesamt zwölf Beiträge ist. Das kann sich hören lassen. Mit der Piano-Nummer „Millionaires“ trifft er sogar den Überflieger-Rhythmus. Diese vorliegenden Nummern, klassisch im Stil des Barden, zieht man die Vorgänger in Betracht, lassen doch viele neue Nuancen entdecken. Trotz der warmen Seele der Kompositionen, erleben wir coole Vibes und Groove mit Nonchalance. Und dennoch will Brad sich mit einer Präsenz von Hooklines und Melodien in unser Kleinhirn fräsen, die Ohrwurmcharakter und Dringlichkeit des Erfolges mit sich bringen. Ich kann nur hoffen, das diese zerbrechliche und dann wieder nachhaltige Stimme das Herz vieler Zuhörer erreicht. Dieser Mann hat was zu sagen...

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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