Wie das klischeebeladene Coverartwork bereits erahnen lässt, haben wir es hier mit Teutonen-Metal zu tun, der überwiegend auf den Spuren von Accept wandelt. Da passt es ja auch perfekt ins Bild, dass die Scheibe von deren Gitarrist Uwe Lulis produziert wurde. Das Debütwerk der deutschen Newcomer basiert auf einer Rhythmusabteilung, die unablässig mit viel Energie nach vorne prescht und dabei keine Gefangenen macht. Das ist auf Dauer etwas zu eintönig, da viele Melodieansätze einfach nur plattgewalzt werden und sich dadurch kaum Abwechslung einstellt. Bei einigen Songs wie zum Beispiel „Generation Steel“ oder „Alive“ passt das perfekt, während andere Stücke mit melodiöseren Ansätzen eher darunter leiden. Beispiele hierfür sind „The Wayward One“ und „Heaven´s Calling“. Die positive Ausnahme bietet das mit einem coolen Refrain aufwartende „Soulmates“, bei dem die Melodie genug Platz zum Atmen behält. Ein großes Plus für diese Formation ist der etwas kauzige, aber charakterstarke, Gesang von Rio Ullrich. Trotzdem verhindert das pausenlose Geballer der Rhythmusfraktion eine höhere Bewertung. In der Zukunft sollte man hier vielleicht ab und zu die Handbremse anziehen und das Tempo zu Gunsten einer größeren Variabilität etwas drosseln.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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Mit ihrem Debütalbum „The Eagle Will Rise“, präsentieren Generation Steel den Zuhörern dreizehn Songs, die fast eine Stunde füllen. Die Arrangements sind klar strukturiert und orientieren sich am Metal der alten Schule, der aber in einer wirklich sauberen Produktion dargeboten wird. Das Album und die Beiträge sind alle hörenswert, wobei kein Song wirklich richtungsweisend aus dem Gesamtkonzept heraussticht. Das Konzept erscheint zwar stimmig, hat aber noch Raum nach oben. Druckvoll und schnörkellos eingespielt bietet der Silberling guten Mainstrem-Metal, den man sich anhören kann. Anspieltipps unsererseits sind „On My Way“ und „Temple Of Malady“. Ein solides Erstlingswerk, mit dem Potential für mehr.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Marc Debus

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