„Dancing With The Curse“ ist eines dieser Punk-Alben, die erst mit ansteigender Spielzeit ins Eingemachte gehen. Der Opener „Disruption“ ist relativ nichtssagend, da meist nur mit einigen Tönen gesprochen wird und geht dann in eine handelsübliche Ska-Nummer über . Mit „Nickel Plated“ nimmt man zwar eine Menge Dampf auf aber rein kompositorisch betrachtet, ist man immer noch bei der Ware von der Stange. Das hektisch gesungene „Fire Sale“ begründet seine Daseinsberechtigung zumindest im melodischen Ohrwurm-Refrain. Das quirlige und fett gesungene Stück „Stickup“ macht den Deckel endlich auf und mit dem Hit „Glitch“, knallt man schließlich durchs dichte Dickicht. Komischerweise mit einer etwas ruhigeren Nummer, haha. Doch dann gibt es kein Halten mehr. „Confrontation“ ist Programm und es gibt voll auf die Fresse. „Hard Times“ ist ein kleiner Filler aber „8 Track“ legt sich ordentlich ins Zeugs. „Green´s Girl“ avanciert zum fetzigen Hit und das gleiche gilt für die Nummer „Pepperspray“ in akustischer Gangart. So wie der Party-Tenor mitsamt Kick-Ass Thema auf „Confidence Game“, hätte mehr auf dem Album sein können. Das Outro „Take it“ setzt zum Abschluss noch mal alles in Ska-Flammen. Nicht schlecht!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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