VARIOUS ARTISTS - ALICE IN CHAINS - DIRT (REDUX)


Label:MAGNETIC EYE
Jahr:2020
Running Time:63:00
Kategorie: Sampler
 

Bei diesem Silberling wagen sich Magnetic Eye Records an das Alice In Chains Album „Dirt“ von 1992 heran. Mit Bands, von denen ich bisher noch nie vernommen habe. Ein heikles Unterfangen, den doch einzigartigen Gesang des verstorbenen Frontmanns Layne Staley neu einzuspielen. Alice In Chains, eine Band die neben Nirvana, Soundgarden und Perl Jam, zu den bekanntesten Vertretern des Grunge zählen, wobei sie sehr viel mehr Einflüsse in ihrer Musik haben. Dazu gehören Heavy Metal und dem frühen, rohen Punk der Musikszene Seattles. Nun habe ich selbst das Album „Dirt“ auch schon eine Weile nicht mehr gehört und habe es nochmal heraus gesucht und zum Vergleich angehört. Mit dem Einstand der Band Thou, die den Song „Them Bones“ interpretieren bin ich echt enttäuscht und wollte eigentlich den Rest der CD vergessen. Auch die zweite Cover-Version reist mich nicht vom Hocker. Erst mit dem Titel „Rain When I Die“ von High Priest, mit einen super Basslauf und guten Gesang, lässt mich aufhorchen und bringt mich in Stimmung das Werk komplett zu hören. Khemmis haben sich „Down In A Hole“ vorgenommen und sie bringen den Beitrag mit eine unerwarteten Kraft rüber, der das Original fast vergessen lässt. Klar gibt es einige Titel die mir persönlich nicht zusagen, aber im Ganzen ist die Zahl der gut gemachten Nummern höher. Mit dem letzten Lied „Would?“ von The Otolith (ex-Subrosa), in einer echt doomigen Variante mit einer Frau am Mikrofon, endet diese Tribute-Cover-Platte. Leider habe ich nicht viel über die Bands herausgefunden, denn es sind interessante Stimmen zu hören. Mein Resümee. Gut geworden und auch mal wieder die Alte Scheibe entstaubt.

Note: Keine Wertung
Autor: Kay Berger


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