Das letzte Album das ich in Erinnerung habe ist „Can´t Go Home“ (2017) und das Live-Opus „Unhinged: Live From Milan“ (2018). Mittlerweile hat sich das Besetzungsrad gedreht. Basser Larry Antonio ist durch Tony Franklin (ex-Blue Murder) ersetzt worden und die Arbeit von Drummer Jay Schellen, teilen sich nun Gitarrist Bruce Gowdy und Keyboarder Guy Allison. Man hat zwar mit dem aktuellen Tonträger „Our Glass House“ das Genre nicht gewechselt aber man ist weit von dem Ausnahme-Status der letzten Releases entfernt. Ich kann mal locker behaupten das die zweite Hälfte des Albums wesentlich schmackhafter ist als die ersten sechs Beiträge. Ein wichtiger Grund sind die beiden neu eingespielten Tunes aus dem Jahr 2000: „To Be Your Everything“ und „Let´s Talk About Love“. Hier kann man schön der Qualitätsvorteil vergangener Jahre erkennen. Man hat zwar mit „Glass House“, den Midtempo-Rocker „Talked You Out Of Loving Me“ (hört sich verdammt nach dem Song „Cuts Like a Knife“ des Kanadiers Bryan Adams an) und „The Wooden Monster“, den einen oder anderen Lichtblick komponiert aber Vieles plätschert wie der Beitrag „Freedom Is A Fight“, an belanglosen Ufern. Das reicht für die kommenden Jahre nicht wirklich aus um die Fans bei der Stange zu halten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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