Panda Lux...das ist deutschsprachige Pop aus der Schweiz. Und warum muss dieser mittlerweile von den Landesnachbarn kommen, insofern er spannend und bahnbrechend sein soll, fragt sich der Infoblattschreiber. Mmhm...also erst mal müssen wir eins festhalten, hier handelt es sich mitnichten um lupenreinen Pop. Weder aufgrund der Texte, die durchaus mehr zu erzählen haben, als der Standard-Chart-Track der TOP 40, noch musikalisch, da man nur selten auf eingängige und repetitive Muster stößt. „Fun Fun Fun“ ist auch nur bedingt tanzbar. Allein die „Moods“ in dem sich manch melancholische Nummer befindet, ist dafür nicht geeignet. Oder man schwappt in Alternative Pop-Sounds über, die es auf dem Vorgänger-Werk noch zuhauf gab. Der Beitrag „Picasso“, von den insgesamt fünfzehn Nummern, ist ein solches Beispiel. Wenn ihr von einer illustren Mischung zwischen Avantgarde, Neuer Deutscher Welle und Post-Alles was ihr euch vorstellen könnt ausgeht, dann seid ihr gut aufgestellt. Manch dieses Material aber nicht unbedingt zugänglicher. Das Quartett aus St. Gallen sieht sich wohl als musikalische Künstler und scheut nicht den Einfluss von obskuren Sounds, wie auf „Beuteltier“. Da komme ich schon ins Schleudern. Mal was Anderes!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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