FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE - MONOCHROME


Label:STEAMHAMMER/SPV
Jahr:2002
Running Time:82:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die erste DVD zu besprechen war kein leichtes Unterfangen. Es gab gerade bei Fury In The Slaughterhouse verschiedene, für die Fans mit viel Liebe und Akribie versehene Arbeiten, die es zu begutachten gab. Zusammengefasst ist „Monochrome“ eine Doppelpackung aus einer DVD und einer Audio-CD. Die DVD zeigt das Konzert vom 09.08.02 im Peppermint Pavillion in Hannover, ein Backstage Interview und alle Kurzfilme bzw. Video-Clips, die unter dem Projekt „The Color Fury“ entstanden sind. Die Audio-CD die um einige Tracks kürzer als der Konzertmitschnitt ausfällt, beinhaltet weiterhin eine Diskography, eine Fotogalerie, einen Bildschirmschoner und ein Lyrics-Archiv. Zu den Kurzfilmen sollte man noch erwähnen, dass einige einen ganzen neuen Song bearbeiten, während in anderen nur Auszüge eines Fury-Hits als Untermalung zur Story genutzt werden. Der Clip zu „It`s A Small World“ (von Franziska Stünkel und mit Sissi Perlinger), ist wohl der einfühlsamste und die schönste Geschichte, während „Edendale“ mit Bela B. von den Ärzten, Jan-Josef Liefers, Anna Loos, Tina Bordihn und Dominik Horwitz die prominenteste Besetzung hat. Mit der Coverversion von „Midnight Rider“ (im Original von The Allman Brothers), zeigt man sich von der humorvollen Seite. Als Bonus kann man verschiedene Konzertvariationen einstellen. So gibt es „Multi-Angle“-Versionen, bei denen der Zuschauer den Song aus diversen Kamerapositionen erleben kann. Weiterhin gibt es Querverweise in einigen Liedern, die man nach Belieben anwählen kann, die dann entsprechend zur Dokumentation oder zum Interview weitergeleitet werden. Der Aktionsradius der Musiker auf der Bühne hält sich in Grenzen, aber ich glaube, dass die Fans keine großartige Bühnenshow erwarten. Im Punkte Songauswahl wird jedenfalls keiner enttäuscht. Man fängt gleich mit dem Hit „Every Generation“ an, bringt die Singles „Time To Wonder“ und „Won`t Forget These Days“ und hebt Songs wie „Midnight Rider“ oder „Things Like This“ für den Endspurt auf. Das traumhafte Bühnenbild stammt von den beiden Pop-Art Künstlern Andora und Della die beide eng mit der Arbeit der Band verwoben sind. Ein beachtliches Gesamtkonzept mit Seltenheitswert, besonders in Hinblick auf die Kurzfilme und das optimale Geschenk für jeden Fan.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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