HYDROGYN - PRIVATE SESSIONS


Label:RAPID FIRE
Jahr:2012
Running Time:45:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ja leck mich anne Tösch!!! Die Band gibt es seit 2004, dies ist ihr siebter Longplayer, Produzenten-Legende, Michael Wagener versprach ihnen vor Jahren eine blendende Zukunft, die Presse warf Lorbeeren, Pepsi-Cola investierte eine Unmenge Kohle in der Heimat (die vereinigten Staaten von Amerika) und man will laut Bandkopf und Gitarrist, Jeff Westlake, samt sexy Sängerin Julie Westlake, die Rockwelt aus den Angeln heben. Nun, mal ran an den Speck. Sex sells und ich kaufe. Meistens zumindest. Julie ist eine Granate und singen kann sie auch, aber von den Oktavensprüngen höre ich nicht so viel. Ihr Kehlchen ist angenehm, glatt und kräftig, um nicht zu sagen passend für die Songs, die fett produziert sind. Weltbewegendes an rockender Innovation finde ich auf den zwölf Beiträgen nicht. Man hat sogar einen Filler wie „Creeper“ im Programm und erreicht höchstens, dass man in die Nähe von Acts wie Robin Beck und Femme Fatale rückt. Der 80er-Jahre inspirierte Rock hat eine recht moderne Seite aber dann ist Ende. Stil und bahnbrechend ist hier gar nichts. Den Erfolg in der Heimat wünsche ich ihnen hierzulande ebenfalls, aber man sollte leiser treten mit der eigenen Selbstsicherheit. So etwas hinterlässt meist einen schalen Nachgeschmack und wirkt sich irritierend auf die Bewertung aus. Nach einer Stunde Sonne war ich mir sicher, dass sieben Punkte gerecht sind.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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