Das Ehepaar Grace und Aaron Bond eröffnen ihr Debütwerk für die Öffentlichkeit. Der Albumtitel soll das zur zeitige Lebensgefühl der beiden Protagonisten beschreiben und musikalisch wandert man zwischen düsteren Americana Sounds und bluesigem Roots Rock. Letzterer kann wie auf „Bound For Nowhere“, härtere Züge im Refrain annehmen. Erstaunlich, stammt das Duo doch aus dem Vereinigtem Königreich. „We Fly Free“, hat durchaus mehr , als nur ein paar US-amerikanische Züge. Grace, die den Großteil der Vocals übernimmt, hat ein kerniges Stimmchen und kann auf Barbie-Anflüge komplett verzichten. Allerdings muss man aufgrund dessen, das jede Song eigene stilistische Gesangslinien bekommt, den kompletten Rahmen , mit mehreren Durchläufen erfassen. Neben den handelsüblichen Instrumenten, die wohl der werte Gatte und die beiden CD-Begleit-Musiker Adam Bowers und Robin G. Breeze spielen, handelt Madame die Fiddle und die Slide-Resonator-Mandoline. Das gibt ein grooviges Flair. Authentisch, niemals überladen und ohne jeglichen komplizierten Ansätze, kommen die Songs auf den Punkt. Mit herben Gitarren setzt man sich derweil genauso gut in die Indie-Rock Ecke , während die Vocals von Aaron eher die seichtere Seite zeigen. Da ist Grace oftmals bissiger. Wer auf der Suche nach frischem Wind ist, dürfte hier fündig werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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