Knight Fury starten nach der Veröffentlichung in Eigenregie Ende letzten Jahres, jetzt unter Pure Steel Records einen neuen Anlauf, die große Melodic Metal Gemeinde von ihren Qualitäten ihres überdurchschnittlichen Debütalbums „Time To Rock“ zu überzeugen. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen von Gitarrenvirtuose Chris Sanders (Lizzy Borden), Ausnahmesänger William King, Bassist Dave Ellefson und Alice Coopers Drummer Ken Mary) gelingt es dem Quartett spielend, sich in dem Genre zu etablieren. Der Opener „Nothing Left“ besticht durch die gute Gesangsleistung und entwickelt Ohrwurmcharakter, bevor in dem flotten „Attack“ die Gitarrenarbeit etwas mehr zum Vorschein kommt. Auch das eingängige „Forbidden“ kann überzeugen, bevor das druckvolle „Battle For The Castle“ mit einem gelungenen Gitarrensolo punktet. Es folgt der Rocker „Awaking“, das ordentliche „The Message“ und das nachhallende „Endless Night“,  welche wie die beiden folgenden Songs zwar nicht mehr ganz an die Klasse der ersten Songs heranreichen, was aber jammern auf sehr hohen Niveau gleichkommt und sind allesamt im Stile der Achtziger gehalten, allerdings in einem modernen Gewand. Mit dem imposanten Titeltrack, der teilweise an „Burn“ von Deep Purple erinnert und gleichzeitig die pure Spielfreude ausdrückt, schließt dieses Machwerk, das allen Old School, Rock oder auch AOR Fans, empfohlen werden kann.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht