3 DAYZ WHIZKEY - THE DEVIL AND THE DEEP BLUE SEA


Label:TIMEZONE
Jahr:2012
Running Time:29:16
Kategorie: Neuerscheinung
 

So, für ein Album mit zehn Tracks unterhalb einer Spielzeit von dreißig Minuten, gibt es erst Mal eine verbale Ohrfeige. Das ist nicht Value for Money. Da kann ich nur hoffen, dass jeder Song ein Treffer ist. 3 Days Whizkey sind ein Trio, kommen aus Regensburg und haben sich dem Bluesrock verschrieben. Da passt zumindest der Bandname. Los geht es mit der Musik. Aha, nur acht Songs kommen aus der eigenen Feder. Gleich zwei Cover-Tracks schmücken das Werk: „Superstition“ von Stevie Wonder und „Green Light Girl“ von Doyle Bramhall II & Smokestack (dieser Song war auf dem Soundtrack des Films „Driven“). Also noch weniger eigene Spielzeit komponiert. T.G. Copperfield, Gitarrist der Band, singt gerade Mal den Stevie Wonder Song. Den Rest lässt er andere Shouter machen. P.J. Locke intoniert den zweiten nachgesungenen Beitrag und Alec Groover macht die restliche Arbeit. „Wer hätte gedacht, dass ein Song wie „Superstition“ von Stevie Wonder jemals so gnadenlos gut rocken könnte?“, fragt der Infoblattschreiber. Na Stevie Ray Vaughn, natürlich, denn der hat die erste Country-Blues-Version gemacht und Jeff Beck hat den Hit auch gerockt. Noch Fragen? Aber ich will hier nicht nur schnippisch sein, haha. Das „little“ Opus ist easy listening Kost und kommt auf den Stadtfesten und in kleineren Bars und Clubs sicherlich ganz nett. Ansonsten sind mir die Songs zu zahm und ohne Ecken und Kanten. Das hier das Blues-Rad nicht neu erfunden wird versteht sich von alleine. Übrigens können alle drei Sänger ziemlich gut singen aber Herr Copperfield hätte auch alles alleine intonieren können.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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