Cryptid! Nein, es geht um keine kryptischen Schriftzeichen, haha. Ein Cryptid ist ein Wesen, über das ständig geredet wird, stets angeblich gesehen wird und das, sehr mysteriös, als Sage in jedem Land zu finden ist. Letztendlich fehlt jedoch der reelle Existenzbeweis. Ich rede von Kreaturen wie Yeti, Nessi und Bigfoot. Hier haben wir zumindest einen Teil der Bedrohung, einer schwedischen Kleinstadt, die sich dort anscheinend in einem See aufhält. Die Staffel ist in kurzen zweiundzwanzig Minuten und insgesamt zehn Folgen, nach amerikanischen High-School Horror-Muster aufgebaut und somit finden zumindest Kino-Fans der 80er-Jahr, leichten Zugang zum seichten Stoff. Hiermit gilt „das Monster“ als realistischer Part, der Ängste die die Protagonisten betreffen. Die hintergründige, vielleicht etwas spannendere Story, ist die von H.P. Lovecraft inspirierte Seite der Sekte, zu der die Mutter des Geschwister-Paars gehörte, die durch Suizid ums Leben kam. Hintergründlich sind beide Linien der Geschichte miteinander verbunden, obschon es nicht immer Sinn macht. Auch die Handhabung das ständig Menschen, auf anscheinend unerklärliche Weise im See ums Leben kommen, wird recht seltsam behandelt. Man hätte das Gewässer seitens außenstehender Polizei und Medien, die sicherlich nach einer solchen Anzahl von Opfern aufmerksam geworden wäre, untersuchen lassen können. All das und Vieles mehr bleibt leider offen. Und genauso wie in den Vorbilder-Filmen, die Pate für diese Serie standen, kann man zu keiner Zeit „die Bestie“ richtig sehen. Ich sage nur Alligator-mäßig, haha.

Innovation innerhalb der Story wird hier gar nicht erst groß geschrieben, dennoch kann ich einen gewissen Spannungsbogen und einen vorhandenen Cliffhanger, am Ende jeder Folge, nicht verneinen. Klein aber vorhanden. Zum Bonus des Materials zähle ich zumindest, das man selbst im Dunkeln noch alles schön ausgeleuchtet bekommt. Ich hasse schwarze Nachtszenen im Hörspiel-Stil, haha. Sollte mit diesen zehn Folgen schon jemand zum Fan avanciert sein, muss er jedoch auf Bonus-Material verzichten. Bei einer Blu-Ray mit Speicherplatz ohne Ende, nicht nachvollziehbar. Die Konkurrenz pennt nicht. Wie gesagt, ich selber bin nicht so überzeugt. Das Thema wurde ziemlich flach und austauschbar abgehandelt aber für einen „leichte Kost“ Abend, dürfte die Serie reichen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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