Das Album watete erst einmal mit einer Überraschung auf. Ich hatte beim Anhören der Platte direkt daran gedacht das es sich bei Mister Anderson um eine US-Amerikanische Punkrock Band handelt, doch wie so oft im Leben…falsch gedacht. Es handelt sich um eine Deutsche Punkrock Band. Was mich doch sehr gewundert hat denn diese Power kenne ich nur von Konkurrenz aus Übersee. Schade ist, dass dies das letzte Album von Mister Anderson sein wird. Das Opus ist nicht wirklich schlecht aber auch nichts auf das man jetzt sein Leben lang gewartet hat. Es fängt mit „Friend“ doch sehr ruhig an und steigert sich mit „Guilty As Charged“ und erreicht mit „Ode To Y.O.“ ihren Höhepunkt, der sich bis zum letzten Track hält. Auch wenn das Album nicht schlecht ist würde ich es nicht als Must- Have bezeichnen, da ich mehr auf den harten und erbarmungslosen deutschen Pöbel Oi und Punk stehe. Es ist auch schon mal was aus England oder den USA dabei aber dann muss es schon gut und unverkennbar sein, wie die Dropkick Murphys oder auch Cock Sparrer. Also von mir eine eingeschränkte Kaufempfehlung und noch viel Erfolg bei späteren Projekten in anderen Konstellationen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Lars-Marvin Koch

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