SHADOWSIDE - INNER MONSTER OUT


Label:INNER WOUND
Jahr:2012
Running Time:44:57
Kategorie: Neuerscheinung
 

Thrash-Metal mit cleanem Gesang von Dani Nolden. So viel als Vorab-Information zu der zur Zeit angesagten Band in Brasilien. Wobei ich nach „Gag Order“, „Angel With Horns“ und „Habitchual“ eher von Power-Metal reden möchte. Der ist zwar etwas brachialer in seiner Ausrichtung, aber das war es auch schon. Zudem geht einem die Vokalakrobatik spätestens mit Track Vier „In The Name Of Love“ auf die Nüsse. Hier kommen zwar Sepultura-Riffs zur Geltung, aber Dani hat seine stimmliche Spanne seit zwei Liedern erreicht. Da kommt nichts Neues mehr. Immer dieselben Ideen sorgen für eine Reizung dritten Grades. Am besten gefällt mir die Band. Man groovt und ballert mit schrägen Riffs und fettem Schmackes durch die Boxen, hat immer eine kleine Überraschung parat und agiert wie eine treibende Dampfwalze. Schade, dass die Stimme nicht mit der Mucke konform geht. Im Laufe der insgesamt zwölf Beiträge wird es auch nicht wirklich besser. Vielleicht der Song „A Smile Upon Death“ und das an straighte Dream Theater erinnernde Stück „Whatever Our Fortune“, das mal so richtig auf die Zwölf dröhnt. „Waste Of Life“ bedient dann endlich den Thrash-Fan. Mit „Ace Of Spades“, der Motörhead Cover-Version, die absolut nicht geht, verabschiedet man sich. Für ein drittes Album zu mager.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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