HELLDORADOS - SAME


Label:MASSACRE
Jahr:2012
Running Time:41:41
Kategorie: Neuerscheinung
 

Tja, jetzt wo der Begriff „Sleaze“ wieder in aller Munde ist und die Steel Panther`s aller Nationen salonfähig geworden sind, will Massacre Records auch ein Stück von dem Kuchen. Allerdings suchten sie sich eine deftigere Version, eine Band die Sleaze-Metal spielt und dem Härtegrad in etwas an die süddeutschen Kissin` Dynamite heranreichen. Somit hat die Band den ersten Labeldeal eingetütet. Die Jungs aus Stuttgart hatten im letzten Jahr mit ihrer Demo kräftig Wind aufgewirbelt. Kein Wunder das hier jemand zugegriffen hat. Nur war die Eigenproduktion irgendwie frischer und überraschender. Und das, obwohl einige Songs der Eigenproduktion auf dem Album übergeblieben sind wie „Never Gonna Stop“ und die herrliche Ballade „Changes“. „You Live You Learn You Die“, „Shout“ und „Hunter“ sind alles Songs mit Potential, lassen aber die großen Momente die, die Konkurrenz parat hat, missen. Es fehlen eindeutig die klassischen Hits, die gerade in dieser Sparte überlebenswichtig sind. Da bleibt relativ wenig im Ohr kleben. Dafür kann die Klampfe von Gitarrist Steve des öfteren schwer vom Leder ziehen. Die Helldorados bewegen sich auf einem schwer umkämpften Terrain. Zum eines gilt es neue Fans für diese Musik zu begeistern und dazu auch noch die alte Garde zu aktivieren. Das wird mit vorliegendem Material schwer. Und das moderne, balladeske Stück „Gone“, ist da nicht gerade hilfreich. Dafür ertönen die Kompositionen wie „Torture“ oder „Girls“, zu gewöhnlich.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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