Auf ihrem dritten Album haben The Struts einige prominente Gäste eingeladen, um ihre Songs zu veredeln. Los geht es bereits beim Opener mit dem Gastgesang von Robbie Williams, der diese sehr duchschnittliche und nichtssagende Popnummer allerdings auch nicht retten kann. Danach folgt Glamrock vom Feinsten, der seine Highlights in dem Kiss-Cover „Do You Love Me“ und der Kollaboration mit Joe Eliott und Phil Collen (Def Leppard) in „I Hate How Much I Want You“ hat. Leider hängt das Niveau zwischendurch etwas nach unten durch, woran auch die weiteren Fremdbeiträge von Tom Morello („Wild Child“) und Albert Hammond Jr. von The Strokes („Another Hit The Showmanship“) nichts ändern können. Hier tendieren einzelne Stücke eher Richtung Brit-Pop. Zum Ende hin zeigt die Kurve wieder nach oben, da mit „Can´t Sleep“ ein eingängiger Ohrwurm das Herz erfreut, bevor „Am I Talking To The Champagne (Or Talking To You)“ diese Scheibe mit ruhigeren Tönen abschließt. Auf Grund des leichten Stilmischmasches und der vielen Gäste wirkt das Ganze ein wenig zerfahren und uneinheitlich, als ob die Engländer sich nicht genau entscheiden könnten, was sie nun wirklich wollen. Daher gibt es trotz des ordentlichen Gesamteindruckes leichte Abzüge in der B-Note.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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