Israelischer Female Fronted Symphonic Power Metal ist ja als Genre-Beschreibung auch erst mal eine Hausnummer. Zumal sich Sängerin Noa Gruman stellenweise wie ein Mann anhört, der sich stellenweise wie eine Frau anhört...Also wird Verwirrung hier erst einmal groß geschrieben. Gesanglich ist dass hier, obwohl ich kein Fan werde, großes Kino. Frau Gruman tiriliert hier die komplette Tonleiter rauf und runter, und scheint kaum gestresst. Hohe Töne beherrscht die Dame genauso formidabel wie spärlich eingesetzte Growls. Bevor der Rest zu kurz kommt. Die Vier - und Sechs Saiten Fraktion, bestehend aus Bassist Yanai Avnet und Gitarrist Yadin Moyal, liefern hier ein Progressive/ Symphonic Gewitter ab das zwischen Soundtrack und Progressive Rock à la Harem Scarem wechselt, als wenn es nichts Einfacheres gäbe. Yoav Weinberg an den Drums hämmert sich immer wieder brillant in den Vordergrund genau wie Itai Portugaly am Keyboard. Produziert von niemand geringeren als Yonatan Kossov (Orphaned Land, Amorphis) and mastered by Jens Bogren (Opeth, Devin Townsend, Arch Enemy). Für Fans dieser Stilrichtung(en) ist das hier sicherlich ein Leckerbissen, also reinhören!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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