ENSIFERUM - UNSUNG HEROES


Label:SPINEFARM
Jahr:2012
Running Time:61:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Finnen Ensiferum starten mit „Unsung Heroes“ ihren neusten Angriff auf den Viking und Pagan Metal Olymp. Dabei lassen es die Jungs in dem orchestral angehauchten Intro „Symbols“ ganz behutsam angehen, um dann den marschähnlichen Opener „In My Sword I Trust“ unter Zuhilfenahme von Chören im gemäßigten Midtempo anzustimmen. Auch der nachfolgende Titeltrack wird in ähnlich epischer Weise präsentiert. Das beschwingende, fast schon partymäßige „Burning Lives“ besticht trotz Humpa Anleihen mit einem eingängigen Refrain und versteht es, nicht in die Niveaulosigkeit abzutauchen. Mit einer gefühlvollen weiblichen Stimme wird die Volkswaisen ähnliche Ballade „Celestial Bond“ dargebracht. Mit „ Retribution Shall Be Mine“ werden dann erstmals etwas härtere Klänge angestimmt. Mit „Star Queen“ wird der zweite Teil von „Celestial Bond“ diesmal von Pete Lindoss recht besinnlich dargeboten. Das in der Landessprache dargebrachte „Pohjola“ kommt dagegen über den Status Ordentlich nicht hinaus. Nach dem Volksliedcharakter versprühenden „Last Breath“ folgt mit dem abwechslungsreichen siebzehn Minuten Epos „Passion Proof Power“ ein würdiger Abschluss eines weiterzuempfehlenden Albums, dass bis auf die etwas geringere Aggressivität das gehobene Niveau der Vorgängerscheibe „From Afar“ erreicht.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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