Fakten-Check! Es handelt sich bei diesem Trio um Schweizer. Sie kommen aus Fribourg um genau zu sein. „Transgenic“ soll, wie der Albumtitel einigen vielleicht suggeriert, im Genre Psychedelic-Rock zu Hause sein. Richtig, wenn auch nicht die unzugängliche ausufernde, völlig durchgeknallte Fusion-Variante. Diese vorliegenden Songstrukturen sind zwar eigenwillig aber durchaus nachvollziehbar. Es handelt sich um das dritte „make it or break it“-Album. Das wird schwierig. Trotz der Affinität zum Golden Age Of Rock der 60er und 70er-Jahre, hapert es für mein Empfinden an den zahnlosen Vocals des Herrn Stavros Dzodzosz, der ebenso an der Gitarre seine Aktivitäten unter Beweis stellt. Zudem fehlen mir bei dem aufwendig komponierten Strukturen, die großen emotionalen Momente der Einfluss-wirkenden Helden der Vergangenheit. Somit ist der Sound durch die bratenden Gitarren zwar dirty aber nie magnetisch. Mag sein, das es aufgrund der fehlenden Keyboards, einen Wohlfühl-Einschnitt gibt, den man für das Genre benötigt und nicht mit anderen Aspekten überbrücken kann. Dennoch ist das Vintage-Geflecht eine funktionierende Symbiose, mit vielen coolen Momenten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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