DESOURCE - AMBITION


Label:ROCKSHOTS
Jahr:2020
Running Time:24:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Progressive Metal ist ja ein Genre das ich unglaublich schätze, Metalcore eher nicht so. Ich bin weder ein Fan von unmelodischem Gebrüll, noch mag ich chaotisches Gekeife, das mir schon beim Zuhören Halsschmerzen macht (ich kann tatsächlich nicht mal einschätzen ob das hier Kunst ist oder weg kann). Das Ganze (eine Fünf-Track EP) fängt ja erst mal gediegen an und auf einmal eskaliert das das Material vom Gesang so stark, das ich anfange, mich nach einem Notausgang umzuschauen. Nichts da! Bin ja Zuhause! Scheiße aber auch, da ist ja nichts mit wegrennen. Also Augen zu und durch. Auch wenn die Tracks musikalisch hin und wieder gut gemacht sind, regiert hier doch im großen und ganzen das Chaos. Für Extreme Metal bin ich nicht gemacht, dass macht mich nervös, unruhig und auf Dauer aggressiv. Also was nehme ich mit aus der Listening Session von Desource? Erstens: ich werde mit Metalcore einfach zum verrecken nicht warm. Zweitens: wenn der gute Mann am Mikro gerade nicht brüllt als ob Donald Trump die Wahl schon wieder gewonnen hätte ist das ganze tatsächlich gut gemachte metallische Handwerks Kunst. Aber auch nur, wenn die Jungs nicht gerade wieder die Frickel-Lust packt.

 

Note: Keine Wertung
Autor: Dennis Eikenkötter


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