69 CHAMBERS - TORQUE


Label:MASSACRE
Jahr:2012
Running Time:59:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die mittlerweile auf ein Trio reduzierten Eidgenossen, 69 Chambers, präsentieren uns ihr Zweitwerk „Torque“. Nach dem Ausstieg von Bassistin Maddy Madarasz übernahm der Kopf der Female Front Band Nina Vetterli-Treml  kurzerhand den Bass, der Alternative Rock Band mit eingestreuten Metal Einlagen. Mit dem mystisch startenden Opener „Cause And Effect“ legen sie sofort druckvoll los, bis dann die starke Gesangsleistung der Shouterin einsetzt. Einen besonderen Reiz erhält der Song, durch die Unterstützung von Eluveitie Recke Chrigel Glanzmann, der durch seine Growl Einlagen einen weiteren Stempel aufdrückt. Das flotte „Bring On The Flood“ lebt von der prägenden Gitarrenarbeit von Tommy Verterli von Coronor, der neben seiner Produzenten Tätigkeit, als Saitenhexer überzeugen kann. „Naughty, Naughty, Naughty" kommt dagegen durch seine schleppende Auslegung nicht über den durchschnittlichen Status hinaus, um dann mit dem abwechslungsreichen „Anhedonia“ auch einmal auszubrechen. Das folgende „The Peep Hole“ erreicht seine Daseinsberechtigung, durch die variable Gesangsgestaltung des recht eingängigen Refrains und einer eingestreuten ruhigen Passage, bevor „Ring My Bell“ angestimmt wird. Nach den Rifflastigen „Clossure“, und „And There Was Silence“, folgen die durchschnittlichen „Temple Down“ und „Your Fool“, um dann mit dem durch Gitarrenarbeit und Drumarbeit überzeugenden „The Doom Of The Power“ wieder zu punkten. Nach „Grace“ beendet der Rausschmeißer „Elegy“ dieses, zwar wenig Innovation bietende, aber ansonsten ordentliche Rock Album.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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