DIVINE WEEP - THE OMEGA MAN


Label:OSSUARY
Jahr:2020
Running Time:45:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Vom Melodic Black Metal der Amfangsjahre ist bei dieser Formation Gott sei Dank, nicht viel kleben geblieben. Was sich bereits auf dem Vorgänger-Opus „Tears Of The Ages“ stark abzeichnete, bekommt heuer noch ein zusätzlichen Schub. Klassischer Metal / Power Metal, mit fetten Affinitäten zu den herrschenden großen Namen. Da liegt Judas Priest aufgrund der Vocals im Opener „Cold As Metal“, schon mal ganz vorne. Schwere Riffs und Screams wecken auf jeden Fall stets Erinnerungen an Iced Earth, bewiesen mit „Walking (Through Debris Of Nations)“, die mit den gleichen Härte-Graden ausgeglichen werden. Da hat die Band sich mit dem neuen Shouter Mateusz Drzewicz, einen großen Gefallen getan. Und der Facettenreichtum nimmt kein Ende. Mit „Firestone“ toppt man das bisher Gehörte. Fast schon progressive muten die Wechsel zwischen den Genre und der Gesangsarten an. Screams, Growls cleane Vocals alles gepaart mit Power, Black und Speed-Heavy Metal. Großartig. Mit diesem siebten Stimmchen am Mikrofon dürfte der verdiente Durchbruch der Polen endlich gelingen. Derweil ist die musikalische Steppe von Iron Maiden ein Ausflugsziel unserer Landesnachbarn wert, wie sie mit den balladeskeren Tönen von „Riders Of Navia“ zeigen. Diese Scheibe wird keinen Metaller kalt lassen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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