DEUCE - NINE LIVES


Label:FIVE SEVEN
Jahr:2012
Running Time:50:29
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Kein Wunder, dass sich bislang niemand in der Redaktion von Crossfire dieses Longplayers annahm. Es handelt sich hierbei um glattpolierten Keyboard Pop der übelsten Sorte, mit Einspielern von Sprachsamplern wie im Rap. Wahrscheinlich läuft das Teil auch unter Rap, da hab ich keine Ahnung. Erst in „Help Me“ entdecke ich verzerrte Gitarren, im Back des Refrains versteckt. Nicht nur, dass diese Platte mit Metal nichts zu tun hat, es fehlt auch gänzlich an etwas Dreck (wenn man mal die Vokabeln wie „Fuck“ und „Bitch“ ausklammert, die nicht nur im Titel des Bonustracks vorkommen, sondern sie wie Sand am Meer findet)., Ausdruck, Rebellion oder etwas anderem, das Heavy Metal ausmacht. Der aktuelle Drummer von Running Wild, der hier den klinisch toten Takt angibt, ist es jedenfalls auch nicht. „The One“ hat auch wieder etwas Verstecktes im Refrain, ob es sich dabei um verzerrte Gitarren handelt, konnte ich nicht ergründen, so leise wie das ist. In „Till I Drop“ übrigens auch nicht, aus selbigem Grund. Ist aber auch egal, ist eh kein Metal oder etwas Ähnliches. Mit den geschenkten zwei Punkten bringe ich meine Freude zum Ausdruck, dass die Platte jetzt zu Ende ist, und wir schönes Wetter haben.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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