ARABS IN ASPIC - MADNESS AND MAGIC


Label:KARISMA
Jahr:2020
Running Time:46:55
Kategorie: Neuerscheinung
 

Da kommt aber ein fettes Heavy Progressive Output auf uns zu. Man hat es tatsächlich geschafft den Wind der 70er-Jahre, mit alten Genesis Anleihen, den Keyboardlandschaften von Jean-Michel Jarre anzupassen und der Chose einen moderne Note à la Spocks Beard zuzustecken. Das es in ihrer Heimat Trondheim in Norwegen gezündet hat, kann ich verstehen. Da ist der Boden günstig. Doch auch das restliche Europa dürfte Gefallen an den schwülstigen und ausufernden Sounds finden, die ständig zwischen treibenden Attacken und wehmütigen Dunst wabern. Diese Melange zwischen Heavyness und Pink Floyd´scher Gelassenheit steht jedoch nicht im Widerspruch, es ist eine perfekte Symbiose, die noch zusätzlich durch die einprägsamen Vocals Jostein Smeby angefeuert wird. Oftmals ertönt die Klangwelt älterer Supertramp meets alte Styx. Ich bin angenehm überrascht. Das Ganze eskaliert recht positiv in der finalen Nummer „Heaven In Your“, samt extremer Überlänge, in dem Arabs In Aspic (das ist schon ein kurioser Bandname) alle Register ziehen. Herrlich!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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