TIM FREITAG - MONSTERS FOREVER


Label:NOODLE SOUP
Jahr:2020
Running Time:33:50
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Tim Freitag...who the fuck is Tim Freitg? Keine Ahnung aber kein Mitglied dieser Indie Rock Formation, die mit tanzbaren Beats aufwarten, nennt sich Tim oder hat gar den Nachnamen Freitag. Sie kommen aus der Schweiz, Zürich um genau zu sein und wollen laut Informationsdeckel etwas komplett Anderes gemacht haben. Angeblich haben sie wie sonst niemand das Feld von unten aufgerollt: Single veröffentlicht, Streaming Akzeptanz en masse gefunden und vor ausverkauften Hallen gespielt, bis nun dieses Debütwerk erschien. Mhmmm...ich höre heuer zum ersten Mal von dieser Band und neu ist dieser Karriereansatz bei weitem nicht. Allerdings muss man bei den insgesamt elf Songs und der dafür recht bescheidenen Spielzeit, mit dem Wort Rock etwas vorsichtig vorgehen. Tim Freitag sind nämlich eher im Pop-Gewand unterwegs. Und obschon die Beiträge recht angenehm sind überzeugt mich eigentlich nur das kernige „Bruises“, das mit der Stimme von Fronter Janick Pfenninger, verdammt nach U2 klingt. Da ist der Janick fast ein Bono-Soundalike. Ansonsten wird mir einfach zu viel gesäuselt. Janick versucht sich da auf verschiedenen gesanglichen Ebenen um Facettenreichtum zu bieten. Funktioniert leider zu wenig. Und ein Zwischenspiel wie das Gelaber auf „Get Your Shit Together“, einfach komplett überflüssig. Hier setzt man sich deutlich zwischen den Stühlen und musikalisch ist vieles besser ohne Gesang, so wie auf dem wabernden Pink-Floyd´schen Komposition „Another Heart Has Lost It´s Place“. Da gefällt mir nur die Stimme im Refrain. Irgendwie kommt man zu wenig aus dem Quark. Schade!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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