Im Grunde genommen müssten die vier Schweden Emil Ekbladh (Vocals), Christopher Olsson (Gitarre), Björn Wilander (Bass) und Markus Winberg (Drums) mit ihrem Debütwerk "Different Tomorrow" voll auf meiner Wellenlänge sein. Melodischen Rock der 80er-Jahre spielen sie, angehaucht mit einer leichten Brise 70er Jahre Old School Rock. Nicht pompös und übertrieben, nicht endlos kopiert und kein Gefrickel zum umfallen, aber strunzlangweilig. Und das gilt ganz besonders für Sänger Emil, der zwar von der Grundstimme dem Europe-Fronter Joey Tempest ähnelt, aber nicht einen Song mit Spannung und Abwechslung in der Kehle offeriert. Dazu bei trägt der trockene Mix. Im Grunde gar nicht schlecht, unterstützt er aber die Monotonie in der Stimme. Da frage ich mich doch glatt, wie viele gute Beziehungen oder welch guten Manager die Band hat, dass sie schon derart oft und mit so viel Prominenz unterwegs war. Abgesehen vom Gesang fehlen nämlich inspirierende Refrains, Überflieger Hits, Romantik, fetter Rock und echte Passion. Das zehnteilige Werk wirkt fade und emotionslos, egal welches Tempo an den Tag gelegt wird. Fahrstuhlmusik für Rockladies. Mehr als wackeliger Durchschnitt ist da nicht drin. No Dirt, no Passion!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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