Die Mucke des Vierers aus Macerata wird als Death Metal angepriesen. Doch “Skin Hunter Kill(ing)” öffnet unmissverständlich die Core Schublade, mit so einigen Rhythmus- und Tempowechseln. „Sick AIDS“ kommt viel mit Doublebass und „No More“ mit ein paar Quertöne der Gitarre. Die Songlängen fielen recht kurz aus; kaum einer der elf Tracks rennt länger als drei Minuten. In „Saturday Night Crash“ fällt besonders ein Groove auf, den man von den Deathern Bolt Thrower kennt. „Politicized“ hält sich sehr straight im Midtempo, „Poisoned Rats“ besitzt ein paar geile Drumwirbel, und „Akustic Rebellion“ ist Programm mit der Akustikgitarre. Das war es dann auch schon. Die Italiener haben mit „Digging Part Sounds“ nichts Neues erschaffen, weder fürs Core- noch für das Deathgenre. Diese Debütscheibe würde im Mittelfeld untergehen, wenn sie diesen geilen Groove nicht hätte.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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