Deadly Remains aus dem sonnigen Kalifornien spielen alles andere als sonnige Musik; nämlich ziemlich brutalen Death Metal. Ihr zweites Album „Severing Humanity“ zehn Knaller, die zu überzeugen wissen. Ohne Intro geht es schonungslos vorwärts. Sehr schnelles Geknüppel, das mit zahlreichen Breaks variiert wird, steht an der Tagesordnung. Das Schlagzeug rattert durch wie ein ICE ohne Halt durch den Kamener Bahnhof. Die Gitarrengriffe wechseln so schnell, dass man die Anschläge nicht mehr hört und einem Hören und Sehen vergeht und der tiefe Gurgelgesang, der direkt aus der Hölle zu kommen scheint, setzt dem Ganzen die Krone auf. Die Produktion ist fett. Auch das apokalyptische Cover knallt und schreit nach einer Vinylversion. Die Scheibe ist sehr kurzweilig und macht tierisch Bock. Die spielerischen Fähigkeiten werden stets unter Beweis gestellt und sind allgegenwärtig. Trotzdem gehen die Songs an sich nie verloren. Zu dem gesamten Material kann man schonungslos headbangen, wenn der Arzt nichts anderes verordnet hat. Natürlich nehmen Deadly Remains es in Kauf, dass die Songs sich sehr ähneln und kaum auseinander zu halten sind. Aber wen juckt es? Fans von Bands wie Suffocation oder Krisiun sollten aber ihre helle Freude an „Severing Humanity“ haben und bedingungslos zuschlagen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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