HELLWELL - BEYOND THE BOUNDARIES OF SIN


Label:HIGH ROLLER
Jahr:2012
Running Time:47:19
Kategorie: Neuerscheinung
 

Klingt alles ganz schön nach Manilla Road, was man hier zu hören bekommt. Eine Orgel beginnt das Album, oldschool Sound und eine Stimme wie Mark Shelton. Wer kann das schon sein, als Mark Shelton selbst? Und richtig, Mr. Manilla Road himself spielt hier auf. Namensgeber ist Keyboarder E.C. Hellwell, der bereits bei Manilla seine Sounds beisteuerte, und hier auch den Bass zupft. Das ganze Teil klingt noch mehr nach 70er, als die besten Manilla Platten. Und eben diese stehen Pate bei „Beyond The Boundaries Of Sin“. Obwohl die erste Seite bloß eine Sammlung von Songs ist, erzählt Seite Zwei eine kleine Geschichte von Hellwell, dass die Band hier von einem Konzeptalbum spricht. Die Geschichte soll eine sein, wie man sie von H.P. Lovecraft oder Edgar Alan Poe kennt, wozu auch das abschließende Werk „End Of Days“ gehört, welches die stattliche Spielzeit von dreizehn Minuten übersteigt. Die Band aus den USA setzt hier ein deutliches Ausrufezeichen. Der gewohnte Sound ihrer Hauptband wurde mit Hammond-Orgeln a la Uriah Heep oder Deep Purple angereichert und auf noch antiker getrimmt. Die sieben Tracks beinhalten keinen Ausfall in ihren Reihen, und bieten besonders für Fans dieses Sounds absoluten Hörgenuss. Zu guter Letzt bekommt der Fan auch Gastbeiträge der Manilla Road Leute Bryan Hellroadie Patrick und Josh Castillo zu hören. Das Nebenprojekt Hellwell bringt ein für Manilla Fans unumstrittenes Pflichtalbum.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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