IMPERIAL STATE ELECTRIC - POP WAR


Label:PSYCHOUT
Jahr:2012
Running Time:31:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nicke Andersson – The Conqueror (der Eroberer) – auf diesen Gedanken kommt man, wenn man das Cover des zweiten Albums der Schweden betrachtet. Der Frontmann, der einst Gründungsmitglied der Death Metaller Entombed und Frontmann der vor vier Jahren auseinander gestobenen Band Hellacopters war, fährt trotz Gründung einer neuen Band einen abgebildeten egozentrischen Kurs und lässt dahingehend keine Zweifel an seiner Stellung innerhalb der Band zu. Nur leider gibt es bei knapp über einer halben Stunde Spielzeit, und somit zehn kurzen auf Altrock gemünzten Songs, kaum etwas zu erobern. Den Rockhimmel erobern die vier Schweden zumindest nicht. Andersson hätte sein Zepter bezüglich des Songwritings öfters aus der Hand geben sollen, dann hätte es vielleicht auch geklappt. Denn T-Rex, die Musikgeschichte schrieben, gab es mal, und denen können die Jungs von Imperial State Electric mit Ihren Rockergüssen kein Denkmal setzen. Insgesamt sind die sleazigen und manchmal „dreckigen“ Stücke sehr eingängig und können stiltechnisch gut überzeugen. Aber leider fehlt mir das Highlight auf der Scheibe und genau auch deshalb ist sie nicht besonderes.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black


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