Muss man eigentlich noch die einzelnen Mitglieder einer All-Star-Band vorstellen oder sprechen die Namen mittlerweile für sich alleine? Sollte man zumindest meinen wenn man überlegt, wie oft diese Konstellationen zusammentreffen. Bei Kill Devil Hill handelt es sich um folgendes Quartett: Sänger Jason Bragg (Pissing Razors), Klampfer Mark Zavon (W.A.S.P.), Bassist Rex Brown (Pantera, Down, Crowbar) und Kesselflicker Vinnie Appice (Black Sabbath, DIO). Geht das Package in die Geschichte ein? Wenn ich was zu sagen hätte, dann würde ich für nein stimmen. Man spielt groovig, doomigen Grunge bis tiefergestimmten Alternative-Rock. Nicht gerade meine Baustelle. Muss es auch nicht sein, aber mit so wenig Hitpotential und komplett ohne eigene Nuancen wird das selbst beim leichten Skeptiker nichts. Man greift ständig auf eine Mischung zwischen Black Label Society, Alice In Chains, Pearl Jam und einer Tonne von unzähligen Doom-Combos zurück. Natürlich kommt der ein oder andere knackige Song zustande wie „Strange“, „Old Man“ und das ruhigere Liedchen „Mysterious Ways“ aber im Großen und Ganzen bleibt die Melange zu oft gehört und überraschungslos.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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