DOWNSPIRIT - POINT OF ORIGIN


Label:METALVILLE
Jahr:2010
Running Time:49:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

Als mir das Downspirit-Album "Point Of Origin“ ins Haus flatterte und ich im Info Material erfuhr das es sich hier um eine neue Band um Klampfer Cedric "Cede" Dupont (Symphorce/Ex-Freedom Call) handelt, erwartete ich ein Gitarren Gewitter in einem Power Metal Gewand. Aber weit gefehlt ... Downspirit zelebrieren modernen Metal mit 80-er Blues Einflüssen. Die herunter gestimmten Gitarren und der groovige Touch der Songs geben "Point Of Origin" ein eigenes und emotionsgeladenes Gesicht (der deftige Sound erinnert etwas an das zweite Swedish Erotica Album oder das Debüt von Skintrade)

Die Band wird komplettiert vom talentierten Shouter Steffen Lauth, Axel Reissmann (Rhythmus Gitarreist bei der Band Pump), Sven Rakowitz (Bass) sowie Sebastian Dunkel am Schlagzeug. Los geht es mit einem kurzen Intro namens „Point Of Origin Part1“, welches nach wenigen Sekunden in Selbiges „Part2“ übergeht. Ein grooviger Midtempo Song par exzellence und Sänger St. Lauth wagt sich an die stimmliche Sphäre von Björn Jansson (Tears Of Anger, Ride the Sky) heran. "Love Song" beginnt mit einer Hommage an Bon Jovi`s "Love For Sale" und wächst zu einer coolen und treibenden Rockhymne heran, die schwer an die Sleaze Rocker Extreme erinnert. Selbst vor Rap-Einlagen scheut man sich nicht. Auch das eingängige "Live's a Bitch" und "Highway Run" können Punkten. Im Großen und Ganzen ein facettenreiches Album mit gut verarbeiteten Einfüßen aus der Rock und Metal Welt. Ich denke live on Stage ist Downspirit ein Brett und es sollte sich keiner entgehen lassen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Oliver Radtke


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