Aus dem entfernten und nicht unbedingt als klassische Hard Rock und Metal Region bekannten Mexiko, grüßen uns die im Jahre 2014 gegründeten Melodic Rocker Jet Jaguar, mit ihrem ersten Output „Endless Night“. Für den Bandnamen stand dementsprechend auch gleich ein heiliges Tier der Maya Pate. Der Fünfer machte aus musikalischer Sicht zum ersten Mal durch den Gewinn des Wacken Battle 2017 von sich reden. Die cybertechnisch startende Vertonung des eigenen Namens zeigt dann sofort die Spielfreude und das Gespür für den treibenden Rhythmus und die Melodien im Stile der Achtziger oder Neunziger Jahre auf, bevor „Mr.Lee“, dann doch etwas stärke auf Riffs und den Groove setzt. Mit der aktualisierten Vertonung des zugänglichen „Blinding Lights“, fällt durch die besonders auffällige „hohoho“ Untermalung, dann schon eher ins reine Rockgefilde ab, ehe Motoradstartklänge das satte und speedige „R.O.D“, trotz weiterer Untermalung ganz anders rüberkommt. In dem verhaltenen „Tormenta“ vernimmt man hingegen die spanische Stimme des Shouters war, ehe „Up To The Top“ dann einen gewissen, wenn auch weniger durchschlagenden Accept Anschlag versprüht. Nach dem akustischen geprägten und recht austauschbar klingenden „No Surrender“, zeigt „Final Prayers“ dann auf, das die Jungs auch noch Speed-Metal-Nummern draufhaben. Auf das heimatsprachlich gesungenen „Nunca Más“ folgend, beendet das teilweise galoppierende und mit einem harmonischen Mittelteil versehene „10000 Voices“ dieses durchaus gelungene Tonträgerdebüt dieser recht talentierten Band.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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