Qualität aus Piemont macht von sich Reden. Erst verdüstert ein kurzes Intro die Stimmung, dann wird die alte Schwedenschule zelebriert, in denen besonders die ersten beiden Alben von Entombed soundmässig Pate standen. Da gibt es nicht mehr viel zu erklären, das ist Death ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Geile Leads blitzen in „Baptismal Epitaph“ oder „Thousand Cults of Sterility“ auf, das Tempo stimmt und der Sound wurde auch nach Norden ausgerichtet. Zum Schluss haut „Psalms Of Hate“ noch einmal auf die Glocke, setzt besonders im Drumming mit viel Punch Akzente, und treibt für einen weiteren Durchlauf an. Seit 2003 dümpeln die Italiener mit Demoveröffentlichungen durch den Untergrund, und kloppen jetzt ein derbes Debütalbum heraus. Scheint so, als hätten sie alles richtig gemacht, denn auch die Verpackung stimmt. Allein schon für das Cover dürften Eroded auf sich Aufmerksam machen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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