Ja sicher! Endlich mal eine Female-Fronted Power-Band, die mal so richtig Arsch tritt und Formationen wie Thundermother und Wolvespirit zeigt, wo der Hammer wirklich hängt. Die Formation aus Ungarn hat in ihren Reihen Sängerin Shakey Sue, die mit ihrer Reibeisenstimme, ein strammes Regiment führt. Sie ist eine stimmliche Symbiose aus einer bösen Gwen Stefani (No Doubt) und einer Metal Janis Joplin. Grrrrhh! Die Band hat es zudem geschafft, in einem völlig überlaufenen Genre, aus Hard-Rock und melodischen Punk, eine richtige Hitschmiede, samt allen guten Attributen zu schaffen. Ohrwurm-Refrains mit beiliegendem Ohrwurmcharakter und fetzigen Gitarren, die zum Bangen einladen. Kein „Cheese“ aber jede Menge Ecken und Kanten. Ich liebe Bands die die Sau rauslassen und sich nicht um musikalische Konventionen kümmern. In jeder Sekunde merkt man dem rasanten Sound die Spielfreude an. Die Songs sind straight orientiert und aus einem Guss, was mich nach der turbulenten Bandgeschichte richtig freut. Man hat Fuss gefasst. Aber der baldige Fan sollte die alten Releases mit Vorsicht genießen, denn diese vierte und auch die dritte Veröffentlichung, haben einen ganz anderen Tenor, als die beiden früheren Werke. Ein Rutsch auf der Arschkante und es war vorbei…Gott sei Dank gibt es die Repeat-Taste!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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