HELLYEAH - BAND OF BROTHERS


Label:ELEVEN SEVEN
Jahr:2012
Running Time:46:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Band um Vinnie Paul, der als Drummer bei Pantera und Damageplan bekannt wurde, stellt mit „Band Of Brothers“ ihr drittes Album fertig. Spürbar schwebt der Geist seines Bruders über den meisten der elf Songs. Der Anfang ist schon mal voll Pantera, das „War In Me“ von Anfang an klarstellt. Vocalist Chad Gray hat das Vermögen, wie ein junger Phil Anselmo zu röhren und tut das in diesem Track auch. Danach das Titelstück groovt im Midtempo, und der Beat schlägt voll in die Fresse. Immer wieder liegen Parts offen, die an Pantera erinnern. Auch in „Rage Burn“ muss man sie nicht lange suchen, wie das Gitarrendoppel Tom Maxwell und Gregg Tribbett den Spirit von Vinnies Bruder Dimebag (R.I.P.) aufgesogen haben und fröhlich die Saiten rippen. Eine Ballade landete mit „Between You And Nowhere“ auf dem Album. Sie verlässt die gewohnten Spuren und klingt eher nach Nu Metal, da hier Ripps und Beats fehlen. Dieses sind die altbewährten Trademarks von Pantera, sie werden durch den Einsatz von Chads glatteren Vocals in neumetallische Gefilde gehievt. Der Titel des Albums soll entstanden sein, durch einen gewachsenen Zusammenhalt nicht nur auf der Bühne oder in Vinnies Domizil. Natürlich soll dieses Album ihr härtestes sein, weil es mehr Zähne habe. Und ja, Biss hat es in der Tat.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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