Aus aller Herren Länder (Chile, Türkei und Deutschland) fügten sich The Outside zusammen, um mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum ihren Platz im progressiv angehauchten Power Metal Bereich einzunehmen. Als Referenz wären Nevermore zu nennen, wobei zumindest gesangstechnisch Roland Marx und Warrel Dane in verschiedenen Ligen agieren. Dabei legen die Jungs mit dem Opener „Empire“ überzeugend los, was dem dichten Soundgeflecht und der Eingängigkeit im Refrain geschuldet ist. Das Problem der Scheibe ist anschließend unüberhörbar die fehlende Flexibilität in den Songstrukturen, da die folgenden Songs zwar handwerklich sauber präsentiert werden, aber nach einem sehr ähnlichen Muster dargebracht werden ohne einen besonderen Wiedererkennungswert. Lediglich das gelungene „Perfect Reign“ fällt durch seine fast schon balladeske Ausrichtung aus dem Rahmen. Mit dem abschließenden „The Strench“ wird zum Abschluss noch einmal ein Highlight geboten, welches an die Qualität des Openers heranreicht und dieses, bis auf die relativ monoton gestaltete Gesangsleistung, ansprechende Album beendet.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht