GROG - SCOOPING THE CRANIAL INSIDES


Label:MURDER
Jahr:2012
Running Time:39:10
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Begrifflichkeit, die auch den Bandnamen darstellt, kannte ich bislang als nur Tee mit Rum. Sicher ist es in ihrer polnischen Heimat auch mal so kalt, dass man sich das Zeug zieht, doch dieser Death/Grind ist für seinen Konsum temperaturunabhängig. Ein Schlachtruf zu Beginn startet „Toia Mai“, und es zeigt sich, dass Growls mit Doublebass und hohem Tempo anmach sind. „Sicko“ kommt punchig mit einem Lead, kredenzt aber sonst die gewohnte Vollbedienung. In „Anal Core“ wurden Samples von weiblichen Screams verwendet, wo man etwas seine Phantasie spielen lassen kann, was damit wohl gemeint sein könnte. In „Re-Reborn Monstrosity“ geht’s danach schon etwas harmonischer zu. Natürlich sind auch Prügelattacken drauf, das vierundvierzig Sekunden Ding „Barbie Doll Fuck ‘Em All“ ist eine Einzige. Eine Spieluhr tritt das abschließende „Decrepit Pussies Cabaret“ los, und beendet diesen Longplayer. Die Polen sind bereits seit 1991 unterwegs, ihren Sound unters Volk zu bringen. Mit „Scooping The Cranial Insides“ nimmt der Lauf seine Fortsetzung.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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